In der Literatursendung ex libris des ORF hat Wolfgang Straub meinen Roman ROT IST DER HÖCHSTE ERNST besprochen.:
»Mit dem Wissen vom Klappentext kann man (...) die Strategie ausmachen, die innere Leere der Erzählerin durch alltägliche Verrichtungen und durch das Phantasma eines Gefährten zu füllen und der Unbehaustheit damit zu begegnen, einen ›Wunsch zu bewohnen‹. Konkrete Geographie vom Balkan wird ersetzt durch das in die Gegenwart projizierte unkonkrete historische Konstrukt eines ›Illyrien‹. Das Erzählen vom eigenen Herkommen wird ersetzt durch den Bezug auf Wagners Lohengrin, der seiner Braut die Frage nach seiner Herkunft verbietet und sich dann im Mythologischen ergeht. Und so ist ›Rot ist der höchste Ernst‹ auch ein Text über das Nicht-Aussprechen der wichtigen, ›eigentlichen‹ Dinge.«