am 8.9. begann ich mit notizen im kleinen moleskine
die so schön präparierten heftchen (für zeichnungen collagen)
blieben leer wie die seiten im unpraktisch großen tagebuch
aber: doch eigentlich wunderbar wenn die über-ordnung
das zurechtgelegte vorausgewusste verlassen wird
inspiration und ausführung (so besser!) eigene wege gehn

_eingang_kounicova 65a, 601 87 brno
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schreiben in der bibliothek was für doktoranden
schreiben im büro was für journalisten fest angestellt
schreiben im schlafanzug schriftstellersache ganz klar
leichte verwahrlosung am morgen dreimal kaffee dusche erst um halb vier
irgendwas essen ausgehn nach post sehn den kopf lüften die augen aus der nahsicht befrein
keine lust auf frühe heimkehr einkauf wird sich schon noch was finden kekse oder äpfel egal
und kaffee ist trinkbar zur not auch ohne milch (geht schließlich nicht um genuss)
das eigene früher von dem man dem kind erzählt das eingewachsene kindsein ist dem kleinen märchen aus grauer vorzeit exotikum keine geteilte welt.
ebenso umgekehrt.
gruß an petr b.
niemand stört mich
was nichtschriftsteller, -künstler nicht verstehen
dass alles außen STÖRUNG ist
es keiner unterhaltung keiner an- wie aufregung bedarf
(außer der selbstgesuchten das ist dann MATERIAL)