jahrhundertsommer
der kein ende nimmt
jeden morgen erwache ich
mit blick in wolkenloses blau
schon halb neun morgens
ist es römisch warm t-shirt-wetter
das licht schmelzend
dann wieder scharf
nachts funkeln die sterne und
der mond wächst langsam
von feinster sichel zum vollen rund
leuchtet schon jetzt durch den
dünnen vorhangstoff aufs kissen
heller als die angestrahlte burg

_warme mauer_veveří 17, 602 00 brno
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im lužánky-park bekamen wir gleich beim ersten besuch palatschinken geschenkt. mit selbstgemachter marmelade.
der himmel ist tiefblau
und die eine wolke majestätisch sich türmend
oder feindunstig gezogen über diese bläue hin
oft beides nebeneinander übereinander zur selben zeit
der himmel ist groß genug
sogar für die sehnsucht
die sich ein loch sucht in die ferne ferne
ich bin ein stadtindianer sage ich und hebe eine feder auf.
die liegen hier überall und überall. (man kann damit auch prima kurz-zeit-malen an springbrunnrändern.)
ich auch sagt der kleine. nein käubäu.
also ich indianer du cowboy?
ja blauer käubäu. und du grüner indianer!
nein roter. ich bin ein roter indianer.
du auch käubäu!