heft, stift, kamera, aufnahmegerät, schreibheft, notizbuch, zeichenblock
buntstifte (orange, gelb, dunkelgrün, schwarz, lila, grau, hellblau, rot, dunkelblau, rosa, braun, helles grün)
anspitzer, schere, klebestift
sprachführer deutsch/tschechisch
kopfhörer, kalender, speicherkarten
stadtplan, handy, laptop
kabel, ladegeräte
licht, strom
tisch, stuhl
__
Der enzyklopädisch-positivistische Geist des 19. Jahrhunderts, die literarische Aufzählungslust (H. Melville, J. Verne, dessen "20.000 Meilen unter dem Meer" ich vor der Abreise noch las) wirkt. Benennungswut und Klassifizierungseifer verhelfen auch mir zu Macht, hier über meine Werkzeuge (der Schreib-Tiger wird mich trotzdem fressen, male ich ihn auch rosa oder schwarz). Stimmen Taxonomie und Systematik mit der äußeren Ordnung, meiner inneren überein? Hat diese Ordnung überhaupt eine Entsprechung, ist sie nicht reine Konstruktion (und eben darin Ausdruck des Herrschen-Wollens, der angemaßten Macht)? Was mache ich mit den "Resten", die täglich wachsen? Der unsichtbare Übertrag auf die folgende Seite wird am Ende (welchem Ende? mein Wieder-Abreisetag oder erst mein Tod und der aller, mit denen ich je meine Eindrücke, Erfahrungen geteilt?) das Eigentliche sein.

_werkzeuge_rathenower straße 38, 10559 berlin
Verwandte Einträge
*brünner manifest*
gegen die professionalität der mittel
die professionalität der kunst
schreiben in der bibliothek was für doktoranden
schreiben im büro was für journalisten fest angestellt
schreiben im schlafanzug schriftstellersache ganz klar
leichte verwahrlosung am morgen dreimal kaffee dusche erst um halb vier
irgendwas essen ausgehn nach post sehn den kopf lüften die augen aus der nahsicht befrein
keine lust auf frühe heimkehr einkauf wird sich schon noch was finden kekse oder äpfel egal
und kaffee ist trinkbar zur not auch ohne milch (geht schließlich nicht um genuss)