das eigene früher von dem man dem kind erzählt das eingewachsene kindsein ist dem kleinen märchen aus grauer vorzeit exotikum keine geteilte welt.
ebenso umgekehrt.
die kleine entdeckerwelt des kindes für mich nicht betretbar. bei aller ausgelassenheit des spiels bewahre ich immer den erwachsenenblick. ich sehe wie der kleine freudig erregt die grünblaugelben baustellenmarkierungen abläuft (für ihn dasselbe wie die wanderwegzeichen značka beim sonntagsausflug). freue mich mit. freue mich aber doch vor allem an seiner freude. nicht an deren ursache dem zeichenablaufen wie er selbst.
erinnere mich an ähnliche abenteuer kindliches besessensein versunkenheiten. habe aber auch zu ihnen keinen wirklichen zugang wirklichkeitszugang mehr.
stattdessen selbstbeobachtung. kopfmaschine. reflexion.
aber das alles gehört eigentlich nicht mehr hierher. schon in ein anderes buch.

_geheim_malinovského nám., 602 00 brno
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vor der abreise sprach ich einen freund
(wir waren zusammen in juráčeks ein fall für einen henkerslehrling)
noch unter dem eindruck des films der in der originalsprache gezeigt worden war sagte er
Arbeite ich schreibend den Bildern nach, muss nicht ein Methodenwechsel her?: Erst die Texte, dann die Bilder suchen, so fällt es leichter, beidem die Unabhängigkeit zu schenken, voneinander und von der Versuchung, Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten, aus dem Blog eine Trophäensammlung zu machen.
schreiben in der bibliothek was für doktoranden
schreiben im büro was für journalisten fest angestellt
schreiben im schlafanzug schriftstellersache ganz klar
leichte verwahrlosung am morgen dreimal kaffee dusche erst um halb vier
irgendwas essen ausgehn nach post sehn den kopf lüften die augen aus der nahsicht befrein
keine lust auf frühe heimkehr einkauf wird sich schon noch was finden kekse oder äpfel egal
und kaffee ist trinkbar zur not auch ohne milch (geht schließlich nicht um genuss)