gruß an petr b.
niemand stört mich
was nichtschriftsteller, -künstler nicht verstehen
dass alles außen STÖRUNG ist
es keiner unterhaltung keiner an- wie aufregung bedarf
(außer der selbstgesuchten das ist dann MATERIAL)
dass sie an geschriebenes zu schreibendes denken
auch beim müslilöffeln herumkurven mit straßenbahnen
auf einer parkbank sonnenbadend rauchend
TOTALE KUNST 1440 MINUTEN AM TAG
nur spaziergänge entspannen langsam im kreis gehts
immer um denselben kleinen springbrunnen herum
bloß keine neuen eindrücke jetzt angst vor zu viel INPUT
vielleicht ist rilkes panther ja ein dichter mit nichts befasst
als seiner wundervollen fernen dichterwelt
das metrum seiner schritte ein vers unhörbar unsren ohren

_rosa_kounicova 65a, 601 87 brno
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vor der abreise sprach ich einen freund
(wir waren zusammen in juráčeks ein fall für einen henkerslehrling)
noch unter dem eindruck des films der in der originalsprache gezeigt worden war sagte er
heft, stift, kamera, aufnahmegerät, schreibheft, notizbuch, zeichenblock
buntstifte (orange, gelb, dunkelgrün, schwarz, lila, grau, hellblau, rot, dunkelblau, rosa, braun, helles grün)
anspitzer, schere, klebestift
Arbeite ich schreibend den Bildern nach, muss nicht ein Methodenwechsel her?: Erst die Texte, dann die Bilder suchen, so fällt es leichter, beidem die Unabhängigkeit zu schenken, voneinander und von der Versuchung, Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten, aus dem Blog eine Trophäensammlung zu machen.